Freitag, 20. April 2012

Bärlauch







Hexenzwiebel 
ist nur eine von vielen Bezeichnungen, 
die Bärlauch (Allium ursinum) als  gesundes, vielverwendetes Küchenkraut oder als Arzneipflanze trägt.
Im Mittelalter wurden der Pflanze unheilabwehrende Eigenschaften zugeschrieben.
Ganz sicher auch durch den kräftigen und aromatischen Knoblauchduft, den die Pflanze  besonders vor dem Aufblühen verströmt. 
Zu finden ist Bärlauch insbesondere in Laub -, und Mischwäldern oder an sonnengeschützten Plätzen mit lockeren, feuchtigkeitshaltenden Böden.
Dabei sollte man unbedingt wissen, dass es Verwechslungsmöglichkeiten mit zum Beispiel blattähnlichen,  sehr giftigen Pflanzen wie Maiglöckchen, Aronstab oder Herbstzeitlose gibt und dass wildwachsende Kräuter nicht willkürlich geerntet werden dürfen.
Der Bärlauch in meinem Garten wächst unter lichtdurchlässigem Heckengehölz und ich verwende  frischen Bärlauch sehr gern für z.B. Salate mit Käse, in Soßen und Kräuterbutter, für Dips oder einfach auf dem Butterbrot.
Die Blätter grob gehackt, mit gutem Olivenöl und etwas Meersalz vermischt, ergeben eine lange haltbare Möglichkeit Bärlauch  in vielen Variationen zu nutzen.